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Unsere Outback Tour ab Alice Springs

Gerade sind wir wieder aus dem Outback hier im Jump Inn in Alice Springs angekommen und voller Erlebnisse und Eindrücke. Leider war es während der Tour nicht möglich, irgend etwas hier zu veröffentlichen. Entweder hatten wir kein Internet, oder schlicht und einfach keine Zeit. Das klingt jetzt schwer nach Streß und irgend so etwas war es wohl auch, aber doch eher der von der positiven Art.

05.03.2019 Outback Tag 1

Unsere Tour mit wayoutback begann etwas verspätet. Wir sind um 04:45 aufgestanden, weil die Abholung um 6:10 Uhr geplant war und wir 10 Minuten vorher bereit sein sollten. Das “Frühstück” im Hostel, war bereits angerichtet 🙂 und wir konnten also gestärkt in den Tag starten.

Gegen halb 7 waren wir dann im Bus, die letzten beiden von 12 Personen. Etwas eng ist es schon und wir haben auf dem ersten Abschnitt die Knie voller Rucksäcke, weil wir nicht erwartet haben, dass es im Bus keinerlei Ablagemöglichkeiten gibt. Egal, Hauptsache wir sind unterwegs. Wir verlassen Alice Springs in Richtung Süden auf dem Stuart Highway und machen zuerst einmal Kilometer. Der erste Stop ist dann
nach etwa einer Stunde im Stuarts Well Roadhouse , wo wir eine kurze Pause machen.

Weiter geht es auf dem Stuart Highway bis wir, kurz nach unserem zweiten Stop in Erldunda, nach Westen auf den Lasseter Highway Richtung Uluru abbiegen.

Nach einem weiteren Halt in Curtis Springs erreichen wir am Nachmittag unser erstes Camp in Yulara.

Wir suchen uns aber nur kurz unsere Zelte aus, denn heute steht noch der Uluru auf dem Programm. Von weitem haben wir dieses Wahrzeichen schon gesehen, aber nun kommen wir ihm ganz nahe. Während Joe noch zum Tanken unterwegs ist und wir beim Essen sitzen, weist uns sein Kollege noch einmal auf das Wichtigste der gesamten Tour hin: TRINKEN! Es ist hier wohl wirklich ein ernsthaftes Problem, dass gerade Touristen die Dehydration unterschätzen und in ernsthafte Schwierigkeiten kommen. Wir haben immer ein gefülltes und (manchmal) gekühltes Wasserfass im Auto, wo wir unsere Flaschen jederzeit auffüllen können. Und Eines kann ich jetzt schon verraten. Ich habe mich noch nie so sehr über ein lauwarmes Wasser aus diesem Fass gefreut, als in diesen Tagen. Denn die Alternative war das brühwarme aus unseren Wasserflaschen!

Ein weiterer kurzer Stop am Viewpoint, der jetzt am Nachmittag noch vollkommen menschenleer ist und wir fahren zu einer Führung mit Joanne und Matt. Joanne ist eine Aboriginal und wird uns auf einer Tour einiges über den Uluru und das Leben und die Bräuche der Ureinwohner Australiens erzählen, das uns Matt dann ins Englische übersetzt. So erfahren wir Vieles über die Höhle der Männer – und die der Frauen. Sie zeigt uns gebräuchliche Werkzeuge und wie diese hergestellt und genutzt wurden und erläutert uns die Bedeutung einiger Zeichen der immer noch vorhandenen Wandmalereien.

Es ist ein insgesamt sehr kurzweiliger und interessanter Ausflug in die Welt der australischen Ureinwohner. Auf dem Rückweg ergänzt Joe, unser Tourguide noch viele weitere Fakten und schafft es immer wieder, diese in die heutige Zeit zu übertragen.

keine Angst. Joe hat sich nur wegen der Fliegen “vermummt”

Nun wird es aber auch schon Zeit zum Sunset Viewing am Uluru, der von allen mit Spannung erwartet wird. Als wir ankommen, sind schon eine ganze Menge Busse vor Ort. Es ist aber kein Gedränge, jede Gruppe hat genügend Platz. In der Hauptsaison kann das wohl auch mal anders aussehen? Bei Sekt und Knabbereien warten wir darauf, dass sich die Sonne senkt und der Uluru sein schönstes Rot zeigt. Allerdings ist schon eine halbe Stunde vorher abzusehen, dass es damit nicht ganz so klappen wird, da leider ein paar Wolken aufgezogen sind. Das wäre gar nicht mal so schlimm, heute hatten wir wieder 39 Grad, aber doch noch nicht ausgerechnet jetzt! War aber so. Und trotzdem war es ein wunderbares Erlebnis.

Wir packen also zusammen und fahren noch ein Stück um den Uluru herum, da Joe uns auch die Rückseite zeigen will, die deutlich mehr verwittert und zerklüftet ist. Auch hier erfahren wir wieder viel über die Geologie des Monolithen und der beiden anderen in der Kette, dem Mt. Connor (Attila) und dem Kata Tjuta, den wir morgen besuchen werden.

Bis wir wieder ins Camp zurückkommen, ist es schon dunkel, aber ein Kollege von Joe hat schon für uns gekocht: Chilli vom Känguruh, Hähnchen und Gemüse. Ein gutes Essen in einfacher Umgebung. Und hinterher muss jeder sein Zeug selbst abspülen.

Beim Abendessen verkündet uns Joe, dass wir morgen sehr früh raus müssen. Wecken ist um 4:40 h, dann gibt es Frühstück und um 6 Uhr fährt der Bus. Wir gehen also am Abend in die etwa 200 Meter entfernten Duschen (die übrigens erstaunlich sauber sind) und liegen schnell im Feldbett in unserem Zelt.

06.03.2019 Outback Tag 2

Pünktlich um 4:50 wurden wir von Leah Senior mit Ihrem Song “Red Dirt” geweckt.
Heute steht die Wanderung durch das Valley of the Winds bevor. Wir machen uns um 6 Uhr auf dem Weg zum Kata Tjuta.

Vorher ist aber noch einmal der Uluru angesagt. Von einem nahen Lookout bewundern wir den Sonnenaufgang, haben dafür aber nicht allzu viel Zeit.

Für die frühe Abfahrt gibt es neben dem Sunrise noch zwei weitere Gründe: Erstens ist es zu warm, um dort später zu laufen und zweitens müssen wir vor Sonnenaufgang mit dem Frühstück fertig sein, weil dann die Fliegen kommen und wir es nicht mehr ohne Netze aushalten. Es ist unbeschreiblich, wie viele Fliegen momentan unterwegs sind. Ein ständiges Summen ist für die nächsten Tage unser Begleiter. Allerdings ist mit Sonnenuntergang urplötzlich Ruhe und vor Sonnenaufgang sieht man keine einzige dieser Plagegeister. Geht die Sonne aber auf, sind sie in wenigen Minuten ALLE – und ich meine auch ALLE- da!

Wir starten also unsere Tour am Valley of the Winds in den Olgas um 8:20 und es ist noch angenehm kühl. Bis 11 Uhr erleben wir eine kleine “Bergwanderung”, die wir so im Outback nicht erwartet hatten. Es gab aber in jeder Minute neue Aussichten und die Farben und die Klarheit der Luft sind einfach überwältigend.

Insgesamt wurde unsere Vorstellung von Outback nicht wirklich der Wahrheit gerecht. Man erwartet eigentlich nur roten Sand und ein paar Steine, hier und da einen vertrockneten Busch. Tatsächlich aber ist es viel grüner als gedacht. Viele Gräser und Bäume bedecken fast die ganze Fläche, roter Sand ist eher weniger zu sehen. Wir fragen uns immer wieder, wie in dieser unwirtlichen Umgebung überhaupt etwas wachsen kann, aber es geht.

Unterwegs halten wir an einer Picnic-Area und es gibt frisch zubereitete Burger. Super Idee und echt australisch.

Nach einer langen Fahrt kommen wir an unserem nächsten Camp in Kings Creek Station an, weit weg von jeglicher Zivilisation. Schon gestern hatte uns Joe angekündigt, dass wir hier einen wunderbaren Sternenhimmel erleben würden, weil kein künstliches Licht den Blick stört.

Unterwegs erleben wir auch, wie gefährlich das Fahren auf den Highways hier sein kann. Schon vorher haben wir mehrere wilde Kamele und Pferde gesehen, die teilweise am Strassenrand grasen, oder auch die Strasse im Rudel überqueren. Irgendwo steht dann aber ein Reisebus im Graben neben der Fahrbahn, mit komplett zerstörter Front und auf der Strasse liegen zwei tote Kamele. Der Bus muss die Tiere wohl in voller Fahrt gerammt haben…

Bei einem kurzen Stop können wir uns noch ein paar Dosen Bier für den Abend mitnehmen. Joe informiert uns, dass dies der einzige Laden weit und breit ist, in dem es Bier zum Mitnehmen gibt und wir unbedingt einen Ausweis mitnehmen müssen.
Als wir dort sind, wissen wir auch wieso: Es gibt in Australien eine Datei mit Personen, die aufgrund von Alkohol auffällig geworden sind. Der Verkäufer muss also jeden Pass scannen und mit dieser Datei abgleichen. Falls eine negative Auskunft kommt, gibt es Alkohol nur im Laden.

Nach dem Abendessen bot Joe uns an, eine kleine Exkursion auf einen nahen Hügel zu machen, wo er uns etwas über den Sternenhimmel erzählen würde. Unglaublich, was dieser Mann alles drauf hat. Neben den Fakten wurde es schon fast philosophisch und wir standen staunend unter dem Southern Cross und konnten die Milchstrasse ganz deutlich erkennen.

Heute haben wir auch zum ersten mal beschlossen, in einem Swag unter freiem Himmel zu schlafen und dabei den Sternenhimmel zu bewundern. Ein Swag, so hatte ich gedacht, wäre ein flaches Zelt mit Fliegengitter an der Decke – aber weit gefehlt! Es ist nichts anderes als ein großer, fester Schlafsack mit einer dünnen Matratze und einem Kissen. Nach oben offen! Joe warnte uns schon mal, dass wir die Schuhe besser in das Swag legen sollten, weil die Dingos, die hier herum streunern diese gerne mal “entführen”. Und tatsächlich steht auf dem Weg zur Toilette, wieder etwa 100 Meter vom Camp mitten in der Pampa, ein Dingo im Sand. Er verzieht sich allerdings, sobald wir in seine Richtung gehen. Joe stellt uns auch darauf ein, dass wir keine Angst haben müssen, wenn die Dingos in der Nacht mal heulen, was auch gegen Morgen tatsächlich passiert.

unsere Swags am Lagerfeuer

So liegen wir also mit 8 anderen im roten Sand um das Lagerfeuer, eingepackt in unsere Swags, die am Anfang noch viel zu warm sind. Über uns der Sternenhimmel und sonst einfach nichts. Absolute Ruhe. Eine Sensation, die man mit Worten nicht beschreiben kann.


07.03.2019 Outback Tag 3

Um 4:40 wurden wir wieder von Leah geweckt. Eine tolle Nacht, wir haben beide überlebt und unerwartet gut geschlafen. Gegen Morgen wurde es etwas kalt, aber wir hatten mit einem Pullover vorgesorgt. Das Frühstück musste wieder bis zum Sonnenaufgang erledigt sein, die Fliegen warten schon 🙂

Heute mussten wir aber auch deshalb früh los, weil wir eine längere Wanderung vor uns hatten, die in der Nachmittagshitze nicht mehr zu bewältigen wäre. Teile der Tour sind ab 11 Uhr gesperrt, weil es aktuell mit 39 – 41 Grad einfach zu heiß ist.

So starten wir schon kurz nach halb 8 unsere 4-stündige Wanderung im Kings Canyon. Nach einem heftigen Aufstieg zu Beginn bewegen wir uns dann auf einem Rundweg um den Canyon. Theoretisch. Praktisch geht es auch auf dem Rundweg immer wieder mal rauf und runter, oder besser runter und rauf. “Wanderung” trifft es nicht so ganz, “Bergwanderung” würde eigentlich besser passen. Aber es war jeden Schweißtropfen wert – JEDEN EINZELNEN. Und davon gab es viele. Vor der Tour wurden wir alle eindringlich aufgefordert, mindestens 3 Liter Wasser pro Person dabei zu haben und das auch zu trinken. Und viel weniger haben wir auch nicht gebraucht.

Von oben hat man wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Ebenen und sieht den Kings Creek Canyon aus vielen verschiedenen Perspektiven. Joe hat uns auch auf dieser Tour wieder mit vielen Informationen versorgt, die ich hier gar nicht alle wiedergeben kann.

Gegen 10 Uhr gab es eine kleine Pause mit Keksen am “Garden of Eden”, einem idyllischen Wasserloch im Kings Creek Canyon und gegen 11 Uhr sind wir wieder am Bus. Fertig, verschwitzt, müde. Aber beeindruckt und mit dem Gefühl, dass es eine wunderbare Tour war.

Für uns war nun eine Pause angesagt. Die Fahrt nach Glen Helen, unserem nächsten Stop stand auf dem Plan. Unterwegs gabs eine Pause mit Wraps und etwa um 16 Uhr trafen wir an der Ormiston Gorge ein, wo für einen großen Teil unserer Gruppe die Reise zu Ende gehen würde. Alle, die eine 3-tägige Tour gebucht hatten, wurden hier abgeholt und nach Alice Springs gebracht.

Auf dem Weg dorthin wissen wir auch, warum wir die ganze Zeit in einem Offroad-Bus unterwegs sind. Sogenannte Gravel Roads fordern Fahrzeug und Fahrer alles ab. Und nicht nur diesen. Bei einer Geschwindigkeit von wahrscheinlich 100 km/h auf einer Piste hofft man schon, dass der Zahnarzt die neue Plombe gut eingeklebt hat 🙂

Wir verabschieden uns also von den anderen. Es war eine tolle Gruppe. Die Teilnehmer kommen weitgehend aus Deutschland, dabei sind 3 Dänen, ein Österreicher und ein nettes junges französisches Paar. Das hat gepasst.

Nun sind neben den 2 Guides nur noch 4 Teilnehmer übrig. Wir beide auf der 4 Tages Tour und 2 ältere Damen, die eine 5 tägige Tour gebucht haben. Als sie aber erfahren, dass die letzte Nacht nur im Swag geschlafen werden kann, entschließen sie sich, mit uns nach Alice Springs zurück zu kehren. Mit 65 und 67 darf man schon ein wenig schrullig und “etepete” sein.

Wir brechen nun kurz nach Glen Helen auf, wo wir etwas Zeit haben und uns einen nahen Badesee ansehen. Wieder so eine Überraschung. Und das mitten im Outback, wo es nach unserer Vorstellung doch nur roten Sand gibt…

Glen Helen Gorge

Zurück im Camp bereitet uns Joe ein tolles Abendessen mit gegrillten Zwiebeln, Pilzen, Zucchini und Karotten zu, dazu gibt es Steaks und den Rest Rotwein, der noch von den Tagen davor übrig ist.

Nach einer erquickenden Dusche bereiten wir unsere Swags vor, in denen wir auch heute wieder schlafen wollen. Rachel, die Praktikantin ist noch so freundlich, uns kurz vor dem Schlafen auf die kleinen leuchtenden Punkte auf dem Boden hinzuweisen. Spiders. Vielleicht 5 cm Durchmesser. Und Skorpione hat sie hier auch schon gesehen.

Wir schlafen trotzdem draußen.


08.03.2019 Outback Tag 4

Auch diese Nacht haben wir überlebt!

Eigentlich sollten wir wieder um 5 Uhr aufstehen. Wir haben zwar für heute ein leichtes Programm, aber wir müssen mit dem Frühstück fertig sein, bevor die Fliegen kommen.

Leider hat Joe uns nicht gesagt, dass wir nicht von Leah geweckt werden. Wir haben uns voll darauf verlassen und natürlich verschlafen. (Vielleicht hat er es auch einfach vergessen?) Um halb sechs sind wir dann überrascht aufgestanden. Aber es hat gerade noch so für etwas Popcorn mit Sojamilch gereicht, bevor die Viecher kamen. So schlimm wie heute war es noch nicht. Brutal! Man konnte echt nicht aus dem Bus gehen, ohne vorher das Fliegennetz aufzusetzen.

Ein paar Meter von unserem Camp entfernt beginnt dann eine kleine Wanderung auf dem Ghost Gum Walk.

Noch im Dezember gab es hier einen Waldbrand, der alles auf einer Strecke von mehr als 50 Kilometern vernichtete. Was für uns wie eine riesige Katastrophe aussieht, ist dort ein fester Bestandteil der Natur. Was wie tot aussieht, schlummert doch nur und wartet auf das neue Leben. Schon nach drei Monaten schlagen die ersten Bäume wieder aus!

Geplant waren 1,5 Stunden, wir haben uns aber 2 Stunden Zeit genommen und unterwegs die Wallbies in den Felsen beobachten. In den Felsen? Ja, tatsächlich. Es ist unglaublich und ich hatte davon noch nie gehört. Sie sitzen mitten in einer steilen, überhängenden Felswand und man fragt sich, wie die da hin kommen. Bis wir eine Mutter mit ihrem Jungen sehen, die einfach von Felsvorsprung zu Felsvorsprung springen. Scheinbar schwerelos und in einem Affentempo. Toll!

In einem See in dieser Schlucht besteht die Möglichkeit zum Baden, aber das Wasser ist nicht wirklich so klar, dass man da reinspringen muss. Es steht meist und ist eher etwas grünlich von Algen. Und dennoch ist das hier der “Strand” von Alice Springs. Es gibt tatsächlich Sandstrand und Joe erzählt uns, dass es ein beliebtes Ausflugsziel von Alice Springs ist. Sind ja nur 125 Kilometer. Für einen Australier praktisch um die Ecke.

Zurück am Bus sind die nächste Station dann die Ochre Pits, die wir in 20 Minuten erreichen. Eine Art Steinbruch, in der die Aborigines ihre Farben für die Körperbemalung und die Wandmalereien gewannen. Es gibt rote, gelbe und weiße Schichten, deren Steine zermalen und mit Wasser und Tierfett vermischt wurden. Es ist heute bei hoher Strafe verboten, hier etwas von dem Stein mit zu nehmen.

Mittagspause war dann an unserem letzten Stop geplant, allerdings hatte niemand Hunger und so einigten wir uns auf kühle Melone und Äpfel. Am Ellery Creek Big Hole, ein wirklich idyllischer, kleiner See, in dem man ebenfalls Baden kann war also unser letzter Halt, bevor wir kurz nach 13 Uhr wieder in Alice Springs im Jump Inn ankamen.

Die 4 Tage waren einzigartig. Eben Outback. Wir hatten uns darauf eingestellt, dass es einfach werden wird und somit nicht viel Komfort erwartet. So war es dann auch. Es war wirklich wie ein Zeltlager, teilweise schon recht rustikal und doch passt es für uns in das Bild, das wir uns gemacht hatten. Die Nächte im Swag unter dem unendlich weiten Sternenhimmel und die Campatmosphäre haben diese Tour unvergesslich gemacht. Die Wanderungen waren anstrengend, bei der Hitze teilweise bis an die Grenze und doch würden wir sie genau so wieder machen. Einen großen Anteil daran hatte auch Joe, unser Guide, der wirklich auf keine Frage eine Antwort schuldig blieb. Dazu sprach er ein sehr sauberes und verständliches Englisch, was uns sehr, sehr entgegen gekommen ist.

Jetzt und hier in Alice Springs im Jump Inn, bereiten wir uns auf den Flug nach Perth vor. Wir haben bereits eingecheckt und die Koffer soweit möglich gepackt. Wir sitzen jetzt noch etwas hier in der Bar bei einem guten Glas Bier, aber gleich freuen wir uns auf ein “richtiges” Bett…

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